Gisbert Körner

Portfolio

Keramik Atelier

Einzelstücke aus einem Guss

 

"Die Krönung der Keramik ist das Porzellan. Die Rezepturen und Verfahren zur Herstellung des "weißen Goldes" wurden über Jahrhunderte als Staatsgeheimnis gehütet und waren nur wenigen zugänglich. Besonders der Guss gilt nach wie vor als anspruchsvollster Arbeitsschritt. Um bei der Herstellung der Leuchtkörper eine gleichmäßige Wandstärke zu erzielen, erfordert das Einfüllen der Porzellanmasse Fingerspitzengefühl und jahrelange Erfahrung. Nach der Standzeit ist das Porzellan noch sehr weich. Vorsichtig werden die noch rohen Leuchten aus den Formschalen gelöst.

Nach dem Trocknen und vor dem Brennen, das ungefähr 3 Tage dauert und bei einer Hitze von ca. 1200 Grad Celsius stattfindet, beginnt der Feinschliff. Da es sich um "Biskuit-Porzellan" handelt, dessen Oberfläche unglasiert, aber wasserundurchlässig ist, kann die Leuchte mit verschiedenen Werkzeugen nachbearbeitet werden, ohne Schaden zu nehmen. Jedes einzelne Stück wird von Hand mit dem Messer von groben und feinen Schwämmen, von Kanten und Fissuren befreit."

Textauszug / Katalog / Feuer Erde Licht

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